Cuiabá-Es gibt wirklich nichts zu berichten

…. ob es von hier wirklich etwas Interessantes zu berichten gibt, können wir noch nicht sagen. Wir werden uns bei diesem Zwischenstopp ein wenig erholen und der Planung der nächsten Etappe widmen. 🙂

Fortsetzung: Es hat sich bewahrheitet, es gibt von hier nix Interessantes zu berichten. Es ist Hölle heiß, es gibt nix zu sehen, es gibt kaum Schatten, die Menschen kennen sich nicht in ihrer eigenen Stadt aus, das Bussystem ist noch undurchsichtiger als im Rest des Landes.

Da wir wieder ins klimatisierte Hotel geflüchtet sind, werden ich doch mal berichten, was uns so wiederfahren ist.

Als erstes wollten wir zu Fuß zur Altstadt , dieses Unterfangen haben wir ziemlich schnell gecancelt, da es bei diesen Temperaturen einem Suizidversuch gleich kommen würde. Wir beschlossen den Bus zu nehmen. Jeder befragter Einheimischer schickte uns in eine andere Richtung. So kamen wir an verschiedenen Farrmacia-Shops (Apotheke) vorbei und haben versucht Kohletabletten für meinen Darm zu bekommen. Sollte man immer dabei haben…. sollte. Von völliger Unwissenheit bis zu “Haben wir nicht” war so alles dabei.

Endlich haben wir unter einer Brücke eine Gruppe wartender Menschen entdeckt. Weit und breit kein Hinweis auf ein Bus-Stop, aber es war eine Bushaltestelle… den auf der Wiese schlafenden Fahrkartenverkäufer haben wir nicht wirklich mit der Buslinie in Verbindung gebracht. Nächsten vorbeifahrenden Bus gestoppt und befragt ob er in die Altstadt fährt, wurde bejaht, wir rein gehopst, wir dumm geguckt, am Drehkreuz im Bus saß kein Kassierer.  Also hat Vitor beim Fahrer bezahlt, der uns 2 Plastikkarten aushändigte. Vitors Karte wurde vom Drehkreuzautomaten geschluckt, ich kam durch. Versuche von dem Fahrer eine neue Karte zu erhalten oder ihn so durchzulassen wurden vom Fahrer einfach ignoriert 🙁

Altstadt, Hauptplatz, Museum = abgehakt, selbst Vitor musste einsehen, dass es noch schlimmer als in Teresina geht. Einziger Erfolg: In so einer dekadenten Giftmischer-Bude haben wir Kohlekapseln bekommen. Glücklicherweise kann ich das Label nicht lesen.

Raus aus der Stadt und ab zum Fluss. Der erste befragte Straßenverkäufer den Vitor nach der Richtung zum Fluss anhand unser stilisierte Karte befragte, war leider Analphabet und konnte uns nicht weiter helfen. Alle weiteren Befragten zeigten in verschiedene Richtungen und wir versuchten uns anhand der geschönten Karte zu orientieren. Nach einer halben Stunde entdeckten wir unter einer Baumgruppe einen “Imbisswagen”, die Verkäuferin wurde auch nach dem Fluss befragt, sie erklärte uns, dass es viel zu weit ist. Wir haben uns 2 Becher Zuckerrohr pressen lassen und auch den Flussplan beerdigt.

Letzte geplante Aktion für heute, den Busbahnhof zu finden und Tickets für morgen zu kaufen, Also ging es wieder auf die Suche nach einer Bushaltestelle, die nicht als solche erkennbar ist. Befragte Einheimische wiesen uns den Weg, Es ging in ein Gewerbegebiet ohne Schatten und was kann man hier am besten gebrauchen, außer aufs Klo zu müssen, klar ein Flip Flop gibt den Geist auf. Wenn sich so ein Riemchen  verabschiedet und der Beton gefühlte 50 Grad hat, dass ist so etwas wie ein Hauptgewinn. Vitor ist gehopst wie ein Kätzchen auf der heißen Herdplatte und weit und breit kein Schuhladen. 🙁  Die Rettung war so ein Kik-Verschnitt in dem wir neues “Schuhwerk” erstehen konnten.

Nun noch fix zum Busbahnhof auf dem wir auch von einer Ecke zur anderen geschickt wurden. Das Bauwerk hat Vitor so beschrieben: DDR-Stil = imposant, aber inhaltlos …. trifft es  eigentlich…, denn die paar Farbklekse  könnten auch sozialistische Propaganda-Parolen sein…smile…. aber die Tickets für morgen haben wir erfolgreich erstanden.

…. dafür,  dass es nix Interessantes zu berichten gab, sind ja doch einige Buchstaben zusammen gekommen….smile…

Neuste Infos von TAP für den Zeitraum meines Rückfluges, Flo ich glaub Du hast recht,…….. einsteigen, losfliegen, pünktlich landen inkl. Gepäck…. ist einfach nicht mein Stil…. ich lass mich überraschen….  😉

Airspace restrictions between October 21st and November 6th

Due to the NATO military exercise – Trident Juncture 2015, which will take place simultaneously in Portugal, Spain and Italy, there will be airspace restrictions with significant impact on the normal air traffic management.

This exercise will be held between October 21st and November 6th and will affect three time slots during the day which will impact the overflights and the departures and arrivals to domestic airports.
Due to the constraints expected on those days, TAP alerts its customers of the impact on its operations. The company is making all the efforts in order to minimize, as much as possible, the effects on flights.
TAP would like to take the opportunity to thank in advance the customers‘ understanding and we apologize for any inconvenience that may come from this situation.

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